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Qigong
Qigong (Ch’i Kung) bedeutet „intensive Energieübungen“ und arbeitet als Ganzheitsmethode mit denselben Vorstellungen von Energie, wie sie in China bereits vor über 2000 Jahren in den Naturwissenschaften, in der Medizin, in den Kampfkünsten und in unterschiedlichen Erleuchtungsschulen entwickelt wurden.
Qigong hat zahlreiche Übungsbestandteile, wie Regulierung von Körperhaltung und Bewegung, Regulierung der Atmung, Regulierung von Bewusstsein und Vorstellung, Regulierung des Qi, Regulierung des Geistes, Selbstmassage und Lockerung der Glieder. Es handelt sich also um eine enge Verbindung von körperlichen, energetischen und geistigen Maßnahmen.
Ausgehend von China werden modernes und traditionelles Qigong heute weltweit unterrichtet und von Millionen Menschen betrieben. Die Wirksamkeit unterschiedlicher Qigong-Methoden in der Krankheitsprophylaxe, im Leistungssport, in der Therapie, in der Rehabilitation, in den Kampfkünsten, in der Meditation und auch ganz einfach als Mittel zur Erlangung körperlichen und seelischen Wohlbefindens ist längst unter Beweis gestellt.
Modernes Qigong
Modernes Qigong basiert auf Übungen, die man in frühen daoistischen und buddhistischen Schriften finden kann. Meist widmet man sich stärker therapeutischen Fragestellungen. Dies engt die Thematik in einer fachlich kaum vertretbaren Weise ein.
Darüber hinaus ist modernes Qigong aus politischen Gründen religiös und weltanschaulich bereinigt. Dadurch wird es auch naturwissenschaftlich „verträglich“ und materialistisch. Die bisweilen erstaunliche Wirksamkeit des ganzheitlichen traditionellen Ansatzes (siehe unten) bleibt dabei auf der Strecke.
Traditionelles Qigong
Im traditionellen Qigong sind in unterschiedlicher Form die alten weltanschaulichen und religiösen Vorstellungen erhalten geblieben. Die Vorgangsweisen orientieren sich stark an der Schule von Yin und Yang, der Schule der Fünf Wandlungsphasen, sowie daoistischen, buddhistischen und konfuzianischen Inhalten. Dadurch ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten der Qualitäts- und Wirkungssteigerung in den Übungen.
Traditionelles Qigong unterscheidet sich in der Methodik stark von den modernen Schulen, arbeitet mehr mit dem Qi der Gefäße (Mai), der inneren Organe und vor allem auch dem Qi der Wirbelsäule. Es kann kein Zweifel bestehen, dass traditionelles Qigong bei guter Ausführung dem modernen Qigong weit überlegen ist. Allerdings ist es deutlich schwieriger zu erlernen und erfordert ein hohes Maß an Egoreduktion, was für Menschen des westlichen Kulturkreises eine zusätzliche Hürde bedeutet.
Mein Unterricht orientiert sich seit Jahrzehnten an den Gepflogenheiten traditioneller Schulen, ist aber selbstverständlich an die körperlichen, energetischen und geistigen Möglichkeiten westlicher Menschen angepasst. Ich möchte betonen, dass in meinem Unterricht keine Hinführung zu einer bestimmten Religion beabsichtigt ist. Für mich sind Qigong und Taiji Quan hervorragende Hilfsmittel, um in unterschiedlichen Lebensbereichen, auch im Alltag, Spitzenleistungen zu erbringen.
Qigong: Modernes und traditionelles Qigong
Qigong Grundübungen und Grundlagen
Aufnehmen, Reinigen und HarmonisierenBaduan Jin - Chinas populärstes System
Yin-Version und Yang-VersionSechs Laute
OrganübungenLiushigong - Übungen der sechs Stile
LeitbahnenübungenHartes Qigong
Mehr Energie und PräsenzWeiches Qigong
Befreite Energiebahnenund gestärkte Wirbelsäule
Kranich-Qigong (Hexiangzhuang)
Medizinisches Qigong für Gesundheitund Pflege des Lebens
Das Qigong des Bagua Zhang
Zentrum und die zentrale AchseQigong-Standübungen
Innere Struktur entwickelnQigong Gehen
Gehen nach Guo LinQigong für Therapeuten
Vom Umgang mit positivenund negativen Energien
Qigong am Meer: Istrien, Kroatien, 2018
Assistentengruppe Hartes Qigong
Qigong am Meer: Istrien, Kroatien, 2018
Assistentengruppe Weiches Qigong
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