Taiji Quan Pekingform

Auf hohem Niveau

1956 wurde die 24er-Taiji-Soloform (Pekingform) in der Volksrepublik China erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Der Erfolg war überwältigend und in den darauffolgenden Jahrzehnten begannen unzählige Menschen Taiji Quan auf diese Art zu üben, sodass die offiziellen Stellen heute von 150 Millionen Taiji-Praktizierenden in China sprechen.

Was war geschehen? Nun, man hatte den – in meinen Augen geglückten – Versuch unternommen, aus dem traditionellen Taiji Quan eine vereinfachte Disziplin zu machen. Für Anfänger bringt die Reduktion von den traditionellen 108 auf 24 Positionen natürlich enorme Vorteile. Am Beginn einer Taiji-Praxis übt man Bewegungsabläufe und in weiterer Folge wird die Qualität der Ausführung gesteigert. Genau so wird von Dr. Harald Hartl in den Kursen für das Universitäts-Sportinstitut (USI) in Graz vorgegangen.

Naturgemäß sind die Möglichkeiten eines Kurses beschränkt, hier bietet ein Seminar erweiterte Lernoptionen und nachhaltigere Trainingserfolge. Während des Wochenend-Seminars soll die Pekingform nun auf höchstem Niveau unterrichtet werden.

Bei den Seminaren „Qigong am Meer" im September 2016 gab es nach drei Jahren Pause wieder zwei Taiji-Quan-Themen: Taiji Ball und Taiji Qigong. Auch für diese wäre das Pekingform-Seminar eine ausgezeichnete Nachbereitung. Da die Einzelpositionen am USI und noch viel genauer bei Seminaren in Istrien geübt werden, möchte ich mich hier in Graz vor allem auf passende Verbindungen, Impulserhaltung, einen steten Fluss des Bewegungsablaufes und schließlich auf das stimmige Zusammenfügen zu einem großen Ganzen konzentrieren.

Vorkenntnisse sind erforderlich, z.B. absolvierte USI-Kurse (Taiji Quan A und F).

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Skriptum