Das Der Weg der essentiellen Grundlagen und ursprünglichen Erfahrungen

Portrait

Mein erster Kontakt mit einer Disziplin des damals noch sehr fernen Ostens war 1969, als ich mit japanischem Karate begann. Neben dem Erlernen der ungewohnten körperlichen Übungen war eine Auseinandersetzung mit den kulturellen Hintergründen für mich selbstverständlich. Unerwartet kam es dabei in meinem Gehirn zu einem frontalen Zusammenstoß von Westen und Osten. Es wurde mir nämlich schnell klar, dass es nicht zielführend wäre, den östlichen Ursprung so lange zu verwässern, bis er zu meinem westlich arbeitenden und geprägten Gehirn passte. Würde dies dann noch dem entsprechen, was die alten Meister wollten? So begann ein langer Weg des Leidens auf der Suche nach Erkenntnis, der knapp 20 Jahre andauern sollte.

Noch in meiner „japanischen" Zeit lernte ich 1975 erstmals das chinesische Qigong kennen und ab 1979 ergab sich endlich die schon länger erhoffte Möglichkeit, in Europa bei chinesischen Lehrern auch Taiji Quan zu studieren. Die Öffnung der Volksrepublik China ermöglichte es mir, 1983 erstmals für drei Monate in diesem Land zu lernen; immer mit der Absicht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Im Laufe der Jahre und zahlreicher weiterer Trainingsaufenthalte verstand ich, dass das, was bei uns im Westen als chinesische Disziplinen gelehrt und verstanden wurde, wenig mit dem zu tun hatte, was mir meine hervorragenden chinesischen Lehrer vor Ort vermittelten.

Heute ist mir der Ursprung dieser elementaren Gegensätze und Fehlinterpretationen sonnenklar: Um Erkenntnisse zu gewinnen, wird im Westen zerteilt und im Osten zusammengefügt. Diese Methoden kann man eventuell hintereinander, nie aber gleichzeitig anwenden. Wer meint, dies verstanden und nun den Osten entschlüsselt zu haben, täuscht sich. Ein lebenslang auf Zerteilung programmiertes Gehirn kann durch einen simplen Verständnisprozess nicht umgepolt werden. Mich hat es 35 Jahre intensiver Beschäftigung gekostet, die Methode des Zusammenfügens theoretisch zu verstehen und vor allem auch praktisch zu beherrschen.

Der Gewinn war unermesslich!

Für eine gelungene Lebensführung ist nämlich eine westliche Herangehensweise nicht zu empfehlen. Ist Ihnen noch nie aufgefallen, dass bei uns die allerbesten Lösungen nach ein paar Jahren schon wieder durch noch allerbessere Lösungen ersetzt werden? Dass immer wieder bestehende Löcher durch das Aufreißen neuer Löcher gestopft werden? Dass außen repariert wird, während der Fäulnisprozess im Inneren voranschreitet? So kommt es nur zur Verlagerung von Problemen. Im fernen Osten hingegen klärt man die notwendigen inneren Grundlagen. Dadurch ergeben sich für jede Lebenssituation günstige Vorgangsweisen – diese behalten über Jahrhunderte ihre Gültigkeit und werden auch der Erprobung im alltäglichen Leben immer standhalten. Statt Probleme ständig umzuschichten, kommen wir hier zu dauerhaften Lösungen.

Als ich mich 2013 wieder einmal zum Training in Asien aufhielt, begann ich, die über viele Jahre gesammelten und gereiften Erfahrungen über die Andersartigkeit und die Vorteile des östlichen Weges schriftlich zusammenzufassen. So entstand über die Jahre ein Grundlagenwerk, das vermutlich bis Ende 2019 fertiggestellt sein wird.

Im Seminar möchte ich die wichtigsten Themenkreise dieses neuen Werkes darlegen. Von zentraler Bedeutung ist eine spirituell positive Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Seit Jahrzehnten wird uns suggeriert, dass dies mit Hilfe einiger Tricks und mit geringem Aufwand möglich sei. Das Gegenteil ist der Fall!

Da das eigene Innere als einzig möglicher und sinnvoller Ort einer Weiterentwicklung zu sehen ist, gilt es, tief eingebrannte Bahnen in unserem Organismus mit hohem Energieeinsatz zu verändern und die dabei auftretenden Schmerzen grimmig niederzukämpfen. Dies ist nur mit höchster Motivation erreichbar!

Es ist ein harter Weg, aber es gibt keinen anderen.

Als Alternative gibt es den Weg der „Normalen":
Befriedigung wird in Äußerlichkeiten gesucht.
Würde Sie das zufriedenstellen?

Oswald in allen Lebenslagen

BG Dreihacken, Dreihackeng. 11
8020 Graz, Zugang Grenadiergasse

Samstag, 18. Mai und
Sonntag, 19. Mai 2019
9.00 bis 12.30, 15.00 bis 18.30 Uhr

€ 185.- (€ 177.- Mitglieder der DG)
Ermäßigungen für Studierende und Arbeitslose
Teilnahmebedingungen, Stornobedingungen und Hotelinformation

Bequeme Kleidung, Turnschuhe, Schreibzeug

Bis spätestens 10. MaiKontakt